
Was ist Alpha Cooling Professional?
ACP ist eine innovative Kälteanwendung über die Handflächen, bei der die Hände auf rund 4 °C gekühlte Edelstahlflächen gelegt werden. Die Anwendung ist völlig schmerzfrei, dauert nur wenige Minuten und ist für fast alle Altersgruppen geeignet – auch für Menschen, für die eine klassische Kryotherapie nicht infrage kommt.
Wie funktioniert die Methode?
Der Effekt entsteht durch ein Zusammenspiel aus kontrollierter Kühlung und einem sanften Unterdrucksystem. Dies verhindert, dass sich – wie bei Eis oder Schnee – die Blutgefäße in den Händen zusammenziehen. Dadurch kann das warme Blut kontinuierlich gekühlt in den Körper zurückfließen, was zu einer Absenkung der Körperkerntemperatur um bis zu 1,5 °C führen kann.
Ein Anwendungszyklus besteht aus 2 Minuten Kühlung und 2 Minuten Pause. Fünf solche Zyklen ergeben eine Behandlungseinheit. Während der Pausen wird der sogenannte Nerv Parasympathikus aktiviert – auch bekannt als „Beruhigungssystem“ des Körpers. Einige unserer Patientinnen und Patienten berichten, dass sie sich während der Behandlung so tief entspannen, dass sie entweder einschlafen oder zumindest kurz davor sind einzuschlafen.
ACP oder Kryokammer? Die Unterschiede.
Während die Ganzkörper-Kryotherapie bekannt für ihre intensive Wirkung ist, schreckt sie viele aber auch durch ihre Hürden ab: Temperaturen von bis zu -160 °C, nur für wenige Minuten erträglich, mit entsprechender körperlicher Belastung. Für ältere Menschen, frisch operierte Personen oder chronisch Erkrankte ist das meist keine Option.
ACP bietet nicht nur für diese Zielgruppe eine echte Alternative:
- Förderung der muskulären Regeneration
- Leistungssteigerung
- Reduktion von Entzündungen
- Stärkung des Immunsystems
- Steigerung des mentalen Wohlbefindens
- keine Kälteschocks
- kein Entkleiden bzw. Umziehen notwendig
Für wen ist ACP geeignet?
Unser ärztlicher Leiter, Dr. Denis Simunec, setzt ACP bereits bei einer Vielzahl von Menschen ein und ist überzeugt von den Ergebnissen. Hier einige Beispiele aus unserer Praxis:
- Migräne: Einige Patientinnen und Patienten berichten, dass sich ihre Migräne nach mehreren Anwendungen deutlich gebessert hat.
- Schulterschmerzen: Eine unserer Mitarbeiterinnen litt an chronischen Beschwerden und berichtete nach nur einer Anwendung von einer subjektiv wahrgenommenen Schmerzfreiheit, die wohl bis anhält.
- Wundheilung: ACP wurde bei einem chronischen Unterschenkelgeschwür eingesetzt, das sich zuvor über Monate nicht schließen wollte. Es liegen dokumentierte Erfahrungsberichte vor, die auf eine mögliche Verbesserung der Wundheilung hinweisen.
- Lipödem: Bei revitcells® wird ACP mittlerweile standardmäßig in den postoperativen Ablauf integriert – am Abend nach dem Eingriff und erneut vor der Entlassung.
- Fatigue Syndrom (Post-Vac und Long COVID).
Die möglichen Anwendungsgebiete sind laut Hersteller vielfältig. Sie reichen demnach von Arthrose und Fibromyalgie über Borreliose bis zu Post-Covid sowie Erschöpfungszuständen aller Art.
Kosten und Buchung
Eine vollständige Behandlungseinheit umfasst 5 Zyklen à 2 Minuten Kühlung – also 10 Minuten Kälte und 10 Minuten Pause. Empfohlen werden mindestens 10 Anwendungen für nachhaltige Effekte.
Die Kosten belaufen sich aktuell auf 400 € für 10 Sitzungen. Wie bereits erwähnt, kann die ACP-Anwendung auch unabhängig von einer anderen Behandlung, etwa Lipödem, in Anspruch genommen werden.
In unserer Praxisklinik kombinieren wir zudem ACP häufig bzw. in der Regel mit Höhentrainingsanwendungen (IHT/IHHT), um so noch bessere Effekte und Synergien zu erzeugen.
Hier auf unserer Infoseite ACP finden Sie weiterführende Informationen zum System und den Behandlungsmöglichkeiten.
Sicherheitshinweis
ACP wird angewendet fürs körperliche und mentale Wohlbefinden, zur Leistungssteigerung, Regeneration und im Bereich Anti-Aging und ist keine medizinische Therapie im Sinne des Heilmittelwerbegesetzes. Die Anwendung ersetzt keine ärztliche Diagnose oder Behandlung. Alle beschriebenen Effekte basieren auf Erfahrungswerten und stellen kein Heilversprechen dar. Im Zweifel fragen Sie bitte Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.